Juni 05, 2009

Leben wir etwa schon im Jahr 2054?

Jeder, der den Film "Minority Report" von Stephen Spielberg gesehen hat, kennt die erstaunliche und fortschrittliche Technik, die dort gezeigt wird. Zum Beispiel, wie am Anfang des Films Tom Criuse aka Thomas Anderton in Windeseile die Datenströme der Precogs mit Adresse und Lebenslauf der 'zukünftigen' Mörder abgleichen kann und so Schlimmes verhindern kann. Oder Thomas Anderton, der auf der Flucht durch Irisscan mit Werbung einer bekannten Kleidungsfirma gelockt wird, von der er anscheinend ein guter Kunde ist.
2009 wird diese Zukunft zumindestens schon durch die Entwicklung von "Wearable devices", was soviel wie "tragbare Kommunikationsmittel" sind, verkörpert. Diese Kommunkationsmittel in Form einer Handy-, Sensor-, Kamerakonstruktion, die um den Hals getragen, helfen einem beim Einkaufen die besten Produkte auszusuchen durch sofortigen Abgleich mit den persönlichen Produktvorlieben.
Durch folgendes Video erhält man einen ersten Eindruck davon, wie dieses Element des "sixth sense" den Menschen bald schon den Alltag erleichtern kann. Darin wird gezeigt, wie sich das Kommunikationstool in die Kleidung integrieren lässt und sich z.B. beim Einkaufen Informationen über die benötigten Produkte abrufen lassen . Patti Maes, Leiterin der 'Fluid Interfaces Group', die die Forschung im Gebiet der "Wearable devices" vorantreibt, zeigt, wie hilfreich diese so weit in der Zukunft liegend scheinende Technologie, in allen Lebenslagen sein kann. Schon bald könnten solche "Wearable Devices" im Handel erwerblich sein - auch wenn jetzt noch unhandlich und teuer. (Zumal es uns ja schon heutzutage möglich ist, mit dem Handy im Internet zu surfen. )
Ich finde diesen Fortschritt super, auch wenn ich beim ersten Kennenlernen bestimmt NICHT sofort mein Handy zücken werde, um die Person vor mir erst einmal zu googlen. Nein, ich werde ihn mit Fragen löchern: direkte Kommunikation ist alles.:-)))

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