Juni 29, 2009

Tom Cruise und Scientology

Der missionarische Eifer des Hollywood-Schauspielers und bekennenden Scientologen Tom Cruise wurde in den letzten Monaten immer wieder zum Politikum erklärt.
Der Autor Andrew Morton vermutet hinter Tom Cruise den zweitmächtigsten Mann im Hintergrund der Scientology-Sekte.
Bei einem Interviewtermin auf der Promotiontour zu seinem Enthüllungsbuch „Der Star und die Scientology-Verschwörung“ wurde der Autor wiefolgt zitiert: „Ein ehemaliges Mitglied der Sekte sagte einmal, Tom Cruise ist der gefährlichste prominente Mensch der Welt. Ein Ziel von Scientology ist es nämlich die gesamte Welt zu beherrschen.“.
Es ist durchaus anzunehmen, dass Cruise seine Rollen auch auf die Vereinbarkeit mit Lehren von Scientology wählt, da sich Cruise durchaus über die Lehre von L. Ron Hubbard zu definieren scheint. Immer wieder erklärt er öffentlich bestimmte Themen der Sekte zur Chefsache. Ein Beispiel dafür ist die Abschaffung von Psychiatrien. Laut Scientology sind Medikamente, die nicht von Sekte ausgegeben werden, Drogen. Hier lässt sich auch eine Verbindung zu Minority Report herstellen.
In der 3Sat Sendung Kulturzeit sagte der Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche Thomas Gandow über die Scientology: "Scientology hat den Plan, 2,5 Prozent jeder Bevölkerung zu vernichten. 20 Prozent sollen in Lager eingesperrt werden um umerzogen zu werden. Kritiker von Scientology werden zu Freiwild erklärt, die man betrügen, belügen, schädigen kann, die man auch zerstören darf".
Durchaus starker Tobak. Wie groß der Einfluss von Cruise auf die Verfilmung von Minority Report war, lässt nur erahnen, viele Schnittstellen zu Scientology ergeben sich allerdings nicht.
In einem internen Scientology-Video wurde berichtet, dass Tom Cruise geäußert haben soll, dass man Ungläubige, sogenannte SPs „entmachten oder beseitigen“ sollte. Ebenso sorgten immer wieder Cruise‘ Vorpreschen in der europäischen Politik für Kopfschütteln, genauso wie die Auftritte in Talkshows und auf Preisverleihungen. Seine „irre“ (BILD) Rede bei der Bambi-Verleihung schloss der Preisträger mit den Worten „Es lebe das heilige Deutschland“. Spätestens jetzt war der Schauspieler Tom Cruise als Polit-Manipulator geoutet.
Die Geschichte von Tom Cruise birgt jede Menge Elemente einer Dick-Story: Manipulation, Verschwörung, Schein und Sein, versteckte Identität, Wahnsinn und offenbar betrifft der Hollywood Schauspieler auch die innere Sicherheit (Beweise hier: http://www.ingo-heinemann.de/Cruise.htm)

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